ISEK eine Abkürzung, die der Erklärung bedarf.

07.02.2023

ISEK eine Abkürzung, die der Erklärung bedarf.

Die vier Buchstaben stehen für Integriertes- Stadt-Entwicklungs-Konzept

Liebe Leserin, lieber Leser,


schon seit geraumer Zeit macht sich die Politik große Sorgen, weil immer neue Großprojekte im Bereich Wohnungsbau in unserer Stadt auch ständigen Bevöl-kerungszuwachs bedeuten.
Auch wenn es eigentlich eine Auszeichnung für unsere Stadt darstellt, dass vie-le Menschen zu uns ziehen möchten und Investoren für Projekte bereitstehen, sind Überlegungen nötig, die auf einen vernünftigen Ausgleich zwischen immer mehr Menschen und der vorhandenen oder noch zu schaffenden Infrastruktur abzielen.
Noch ist es nicht zu spät, durch ein Integriertes Stadt Entwicklungs-Konzept
zu verhindern, dass Schulen und Kitas zu klein, Verkehrswege zu überlastet und Angebote für Kultur, Jugend, Sport und Freizeit nicht mehr ausreichend sind.
Da die Fläche unserer Stadt begrenzt ist und es nicht möglich erscheint, mehr Einnahmen durch Gewerbesteuern oder allgemeine Steuererhöhungen zu er-zielen, ist das Motto “erst einmal Rechnen und dann neu erlauben“ unver-zichtbar geworden. Schenefeld besitzt weder genug Geld noch Fläche, um dem Siedlungsdruck aus Hamburg abzuhelfen!
Die CDU-Fraktion, die zusammen mit den anderen Fraktionen beschlossen hat, genau in der geschilderten vernünftigen Reihenfolge vorzugehen, wird von die-ser Linie nicht abweichen, weil der Plan, ISEK zu erstellen durch denn Weggang des Stadtplaners ins Stocken geraten ist.
Integrierte Stadt-Entwicklungs-Konzepte lassen sich auch durch die Vergabe des Entwicklungsauftrags an eine in diesem Bereich erfahrene Firma erreichen! Nicht alle anstehenden Arbeiten muss und kann der ohnehin überlastete Be-reich Planen, Bauen und Umwelt unserer Verwaltung selbst erledigen!
Wir sollten nicht zögern, die Entwicklung eines ISEK voranzutreiben! Aber dar-auf verzichten sollten wir nicht.


Hans-Detlef Engel, CDU-Fraktion